Dienstag, 26. Juli 2011

Kleines Update

So, mal wieder ne Woche rum. Und in der Woche bin ich auch um ein Jahr gealtert.
Ja, ich bin nun näher an der 40 wie an der 30. Komisches Gefühl... Ich brauche mehr Zeit!
Seltsam, dass ich mich so fühle, als wäre morgen alles vorbei.
Es sind keine Depressionen. Eher Gedanken darüber, was ich die letzten Jahre verpasst habe. Hallo? Ich bin Mitte 30 + 1 und habe die letzten Jahre nur an meine Angst verschwendet. Das ist sehr ärgerlich, um es mal "nett" auszudrücken. Ausserdem macht es mich noch nachdenklicher: was passiert die nächsten Jahre? Die Zeit rennt, und ich komme kaum mit!
Schon der Tag ist mir zur Zeit mit 24 Std viel zu kurz. Ich habe morgens genau 3 Std für mich. In dieser Zeit sollte ich Yoga machen, Tiefenentspannung, Trance, Klöpfeln, Buch schreiben.....
Meist sind die 3 Std schon vorbei, bis ich mich entschieden habe, mit was ich denn nun anfange.

Eben letzte Woche habe ich dann auch gleich gemerkt, was ich mit mir anrichte, wenn ich mal NICHTS tue: Wieder vermehrte schlimme Gedanken. Und der Kloß im Hals ist auch wieder da. Seit Tagen schon.
Ich hatte nur Streß vor mir wegen meinem Geburtstag. Wer wann zum Kaffee kommt. Oder sogar unangemeldet vor der Tür steht. Wird am Samstag nun gefeiert oder nicht? Wer wird eingeladen? Wohnung aufräumen muss ich ja dann auch noch. Und Essen vorbereiten. Und die Liste schreiben, denn ich "darf" ja nicht mehr mit zum Einkaufen ;-)
Naja, alles in allem hatte ich einfach keine Zeit und irgendwie auch keine Lust, mich mit dem anderen "Kram" zu beschäftigen.
Und die Quittung kam dann prompt.
Was mich wieder zu dem Fazit bringt: ICH MUSS MEHR AUF MICH ACHTEN!!! Und ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden! Ich merke ja, dass es mir alles gut tut.
Ich stehe an der Schwelle zu : "Es geht ja wieder besser, ich mach mal wie früher."
Aber da will ich ja nicht wieder hin. Ich will nicht zurück. Ich will nach vorne.

Also neuer Plan für das Wochenende war dann, dass ich die Zeit ausnutze, in der mein Mann da ist, und mein Programm wieder durchziehe.
Und wie das Leben so spielt, spielt es wieder gegen mich: Erkältung.
Nu mach mal Yoga, wenn der Kopf platzt, weil er voll ist von Schnupfen.
Oder Atemübungen auch ganz toll, wenn man durch die Nase einatmen soll. HAHA!
Bleiben momentan also nur die CDs. Für's Klöpfeln fehlt mir irgendwie die Konzentration, wenn der Kopf so dick ist...
Und dabei habe ich so einen Bewegungsdrang in mir! Ich will Yoga machen! Ich will raus!

Es ist komisch: Ich will raus, und ich würde auch gehen. Aber seit dieser Kloß im Hals wieder da ist, fällt es mir sehr schwer, mich nach draussen zu trauen. Wahrscheinlich muss ich jetzt wieder fast von Vorne anfangen, und dann mein Programm durchziehen. Egal wie!

Wenn ich nur wüsste, wie ich das in nächster Zeit machen soll... Bald sind Ferien, und ein Kind ist immer irgendwie da. ARRRGGGHH.......!!!!!!!!!!!! Ich will ne eigene Wohnung für mich alleine!!!!

Oder einen 28 Stunden-Tag....

Dienstag, 19. Juli 2011

WONDERWOMEN

Yes, I am!!!

Oder konnte sich jemand vor ein paar Wochen vorstellen, dass ich innerhalb von ein paar Tagen solche Fortschritte mache? Ich nicht ;-)
Ich war ja schon vor 2 Wochen mal kurz draussen. Nun kam noch eine kleine "Fahrradtour" dazu. Ich war ca 20 min im Dorf unterwegs. Alleine. Nur mit Handy und ohne Apotheke, die ich sonst IMMER mit mir rumschleppe. Ich wollte eigentlich nur schauen, ob es mein Drahtesel noch tut, da er ja schon lange vor sich hin staubt. Und irgendwie wollte ich nicht nach Hause. Aus dem Plan - nur kurz ums Haus - wurde für mich eine kleine Reise, die mir gezeigt hat, wie schön die Welt doch ist. Der Fahrtwind im Gesicht, die leichte Sonne auf der Haut, die Bäume rascheln so schön.... einfach herrlich, was das Leben einem bieten kann.
Wenn man es nur zuläßt.
Ich lasse es nun zu. Ich will LEBEN! Und ich werde diesen Plan nun vor alles andere stellen. Das mag egoistisch klingen, aber ich habe lange genug auf andere geachtet. ICH bin nun wichtig. ICH will mein Leben nun so leben, wie ICH es für richtig halte.
Vorige Woche habe ich auch einer Freundin gegenüber erwähnt, dass ich meinen Weg gefunden habe. Früher hätte ich mir Gedanken gemacht, was die Anderen wohl darüber denken mögen.
Jetzt weiß ich, dass nur ICH daran denken muss, was wichtig ist. Also entweder geht man den Weg nun mit mir, oder man läßt es eben bleiben. Dann sind es auch nicht die richtigen Weggefährten.
Und alleine als diese Last, des -es allen recht machen wollen- von meinen Schultern fiel, ging es mir noch einmal um einiges besser.
Auch mein Helfersyndrom werde ich nun abschaffen. Denn ich muss mir helfen. Ich bin weiterhin für jeden da. Aber ich kann es nur noch bis zu einem bestimmten Grad. Und was wichtig ist: Ich traue mich nun auch zu sagen, wann dieser Punkt erreicht ist.

So habe ich es geschafft, dass ich am Wochenende mit meiner Familie kurz bei einer kleinen Tiershow eines Zirkus hier im Dorf war. Tiere geschaut und gestreichelt. Was für ein herrliches Gefühl, wenn die Kinder loslachen, wenn die Mama von einer Ziege angeschleckt und angeknabbert wird. 
Warum konnte ich so lange darauf verzichten? Vielleicht hat auch genau dieser Verzicht mich in meiner Depression versinken lassen.
Durch diesen Ausflug gestern war ich voller Energie. Ich bin morgens alleine auf die Bank, Rechnungen bezahlen. Auf dem Rückweg, der zugegebenermaßen "nur" 100 m beträgt, habe ich noch frische Tomaten und Himbeeren für die Kids gekauft. Es kommen wieder Vitamine ins Haus, wenn Mama sich bewegen kann! :-)
Überraschenderweise hat mein Mann dann früher Feierabend gehabt, und ICH bin mit ins Auto gestiegen! Einkaufen! Im Lidl, der knapp 1 km weg ist. Riesen-Reise! Aber ohne Probleme bin ich durch diesen Laden gewandelt, und es fühlte sich an wie eine Reise in eine andere Welt. Ich war wieder da!
Aus dem Plan nur Kaba, Stricknadeln und Milchschnitte zu kaufen, wurde dann gleich wieder ein bisschen mehr. Somit habe ich gleich wieder ein Verbot bekommen!!! ;-))))  Wenn ich mitgehe, dann ist es halt wieder teurer.... ;-) Aber wir werden uns da schon noch einig :-)
Zu guter Letzt hab ich dann noch einen drauf gesetzt, und bin noch mit zu meinen Schwiegereltern. Die haben vielleicht geschaut! :-)

Zu Hause angekommen wollte ich nur noch schlafen. Nicht nur körperliche Arbeit ist anstrengend, auch geistige. Und da mein Unterbewusstsein wohl schwere Arbeit geleistet hat (DANKE!), war ich echt am Ende. Mir ging es körperlich und seelisch wunderbar. Nur fertig war ich.
Aber an Ruhe war nicht zu denken. Alle haben Hunger. Wer kocht? Mama. Wer deckt den Tisch? Sohnemann? "Immer muss ich!!" Also auch Mama. Wer führt wieder Diskussionen über das Lernverhalten von Sohnemann? Mama. Wer steht nach so einem schönen Tag wieder da, und will am liebsten seine Koffer packen, weil es hier nur noch stressig und scheiße ist? MAMA!

Und wieder die Frage: Wie soll das weitergehen? Bin ich wirklich eine Mama? Wollte ich wirklich immer Mama-Papa-Kind spielen? FÜR immer? Bin ich hier richtig oder doch für etwas anderes bestimmt? Ist das hier mein Weg?
Ja, es ist mein Weg. Ich hab nur die falsche Kurve genommen und fahre gerade einen Umweg. Ich bin bald am Ziel. Es dauert nur eine Weile. Und leider hab ich mir auch ne Piste ausgesucht, die steinig, steil und schwer zu fahren ist.
Aber mein Navi ist neu programmiert, und die Dame mit der netten Stimme weist mir den richtigen Weg.
Die Dame mit der netten Stimme bin ICH.

Samstag, 9. Juli 2011

Überraschung!

... oder doch die Lösung?

Letzte Woche Sonntag hatte ich einen plötzlichen Impuls, dass ich JETZT eine Runde an die Luft will.
Diesen Drang hatte ich ja schon öfter. Seht Euch nur das Wetter an; da will man ja nur raus. Aber ich wurde immer gebremst. Irgendetwas wollte nicht, dass ich nach draussen gehe.
Aber am Sonntag sagte mir mein Unterbewusstsein: "Wir gehen jetzt einfach. Und dann schauen wir mal, was passiert."
Nix ist passiert! Ich war tatsächlich mit meiner Tochter 15 min im Dorf Roller fahren.
Unterwegs war es natürlich schon komisch, denn da ich nicht alleine war, konnte ich auch nicht in dem Tempo laufe, wie ich es gerne gehabt hätte. Für die Zukunft der Plan: Alleine gehen.
So wurde es mir ja auch von meiner lieben Fr. M. empfohlen.

So ging nun diese Woche mit einem positiven Gefühl in die Woche.
Von wegen! Ich konnte und kann mich nicht darüber freuen! Es ist wirklich verrückt! Ich habe das erste Mal seit Februar die Wohnung verlassen, wohlgemerkt nur mit Wasserflasche und Handy ausgerüstet (Apotheke blieb daheim), und ich kann es nicht fassen, dass ich das geschafft habe. Ich müsste doch Luftsprünge machen!
Ich kann die Freude einfach noch nicht annehmen. Ich muss es lernen, dass ich auch mal etwas Gutes verdient habe. Zu oft wurde mir meine gute Leistung madig gemacht.
Aber jetzt schaffe ich es, mich selbst so anzunehmen, wie ich bin. Ich werde lernen. Und ich lerne es gerne.

Nun haben wir Samstag. Fast eine Woche vergangen. Warum nicht einen neuen Versuch wagen?
Gestern schon wollte meine Kleine, dass ich mitgehe "zu Oma Haus", weil Papa da noch was arbeiten muss.
Ich wollte mit, aber irgendetwas hat mich wieder gebremst. Ich fühlte mich schon den ganzen Tag nicht fit, da wollte ich das Glück nicht überstrapazieren. Aber ich hatte es mir für heute ganz fest vorgenommen. Ich wollte hier raus und mit zu Oma Haus!
Was sehr wichtig für mich war, war dass ich jederzeit die Option hatte zum Wieder-heim-gehen.
Diese Option hat es aber dann auch möglich gemacht.
Ich MUSSTE ja nicht mit. Ich MUSSTE ja nicht ewig dortbleiben. Ich MUSSTE ja nicht die Situation aushalten.
Also habe ich es gewagt. Vor genau 4,5 Std bin ich ins Auto zu meinem Mann gestiegen, und die 3 Minuten Fahrt ging los. Und auch dort angekommen, war alles ok. Meine Gedanken waren schon immer bei dem Thema: WAS IST WENN??? , aber es hat alles super geklappt. Trotz schwül-warmen Wetter, dass meinen Kreißlauf immer verschwinden läßt, und mich das immer in Panik versetzt.
Es geht mir bis jetzt gut.
Und ich bin sehr stolz auf mich.
Auch wenn ich es noch nicht glauben kann...

Freitag, 1. Juli 2011

EFT Kopfdrehübung

Alternative Medizin

DAS ist  nun mein neuer Weg!

Ich habe beschlossen, dass ich mich nun zu einer "Esoterik-Tussi" entwickeln werde. Und so lange ich nicht vorhabe, nur noch in Jute oder Hanf rum zu laufen und mir nicht mehr die Beine rasiere, ist ja keine Gefahr in Sicht ;-)

Ich habe nun die 2. Runde Reiki hinter mir. Dies war am Mittwoch. Und seitdem geht es mir so lala. Nicht wirklich gut, aber auch nicht richtig schlecht. Gut, vieles hat sicher auch mit dem Wetter zu tun, aber seit Reiki am Mittwoch habe ich das Gefühl, dass mir jemand auf der Brust sitzt und mir den Finger an den Kehlkopf drückt. Das hat an dem Moment angefangen, als meine Reiki-Meisterin mir die Hände auf das Hals-Chakra legte.
Es ist jetzt schon besser, aber immernoch nicht weg. Da ich ja auch vor einer Woche nach Reiki dieses Kratzen im Hals hatte, und das auch den ganzen Samstag so weiter ging, scheint mir irgendwas im Hals oder in der Brust zu sitzen, das raus will.
Nur was?

Meine Reiki-Meisterin meinte auch, dass sie, wenn sie an meinem Kopf die Hände auflegt, es nicht richtig fließt. Reiki fließt ja immer, aber sie fühlt es an meinen Kopf-Chakren fast kaum. Erst an den anderen Stellen spürt sie ein Kribbeln bei sich selbst.
Also scheint sich auch mein Kopf noch zu wehren, dass ihm etwas Gutes getan wird. Aber wir werden es knacken!

Nun folgendes Problem: Ich soll mir etwas Gutes tun, mir Zeit für mich nehmen (was übrigens nicht so einfach ist, wenn immer ein Kind was von mir will), mir sagen, dass ich das Glück verdient habe.
Aber so wie es aussieht, will mein Körper davon nichts wissen.
Ich habe die letzten Tage viel für mich gemacht. Aber es geht mir schlechter, als wenn ich nichts machen würde.
Hab ich das Glück überdosiert? Kann man zu viel entspannen? Kann man zu viel klöpfeln? Kann man zu viel über das Glück lesen, und es dann für sich umsetzen?
Es kommt mir vor, als stünde ich in einem Krieg mit mir selbst: Gut gegen Böse. Das alte Spiel.
Früher konnte man mit Sicherheit sagen, dass das Gute gewinnt. Aber heutzutage?
Ich habe mich jedenfalls für das Gute entschieden. Und zwar für EFT (klöpfeln), Reiki, Hypno-Trance, Familienaufstellung, Meditation, Yoga, Chakren und das Einverstanden sein mit sich selbst.

Viele möchten jetzt sicher sagen, dass ich nun komplett durchgeknallt bin, denn das ganze Zeug taugt nichts.
Man muss doch nur auf Wiki lesen, was bei EFT oder Reiki oder ähnlichem steht: EINE WIRKUNG KONNTE NIE NACHGEWIESEN WERDEN.
Denen möchte ich nicht nur entgegensetzen, dass sie es erst selbst ausprobieren sollen, bevor sie sich ein Urteil bilden. Diese Erklärung ist mir zu abgedroschen.
Natürlich wird man nie eine Wirkung wissenschaftlich erklären oder sogar beweisen können. Denn stellt euch mal vor, was dann passiert! Die Pharma-Industrie geht pleite!
Ich hatte die letzten Tage so starke Kopfschmerzen wegen des Wetters. Ich habe sie weggeklöpfelt! Es dauerte ca 10 min, aber sie waren danach weg.
Ich musste keine Tablette nehmen, ich musste keine halbe Std warten, bis diese wirkt. Ich habe einfach die Punkte abgeklopft, mich an die "Anleitung" gehalten, und es ging mir besser!
Aspirin, Dolormin, Thomapyrin oder Paracetamol braucht man in sochen Fällen nicht mehr. Und das würden die Produzenten dann aber auch ganz schnell spüren, wenn nur die Tabletten für die Kopfschmerzen wegfallen würden.
Also ich will natürlich nicht behaupten, dass man Krebs oder andere schwere Krankheiten wegklöpfeln kann. Aber bei anderen Dingen funktioniert es einwandfrei. Besonders bei psychischen Dingen.

Alles Übel liegt in uns begraben, und ich mag nun behaupten, dass man diese Dinge ans Licht bringen kann. Und das mit einfachen Mitteln.
Ich habe noch keine Heilung erlangt, aber es geht mir nach all meinen Bemühungen schon um einiges besser, als in den Jahren davor mit "herkömmlicher" Therapie.
Die Menschen, Ärzte, Therapeuten wären alle schon pleite, wenn man es zulassen würde, vor allem die Krankenkassen, dass Menschen mit EFT oder Reiki oder eben anderen alternativen Methoden behandelt werden würden. DESHALB wird dies alles immenoch als Humbug hingestellt.

Es kann sich natürlich jeder trotz allem seine eigene Meinung bilden. Aber vielleicht denkt auch jeder mal ein bisschen darüber nach, und erweitert seinen Horizont.
Denn dort kann man Vieles entdecken.